Während im Lebensmittelhandel die Begriffe „Fair“, „Regional“ und „Bio“ schon zum Standardrepertoire gehören, ist der Bekleidungssektor noch weit vom Gedanken an globale Gerechtigkeit entfernt. Der Großteil unserer Textilien in Europa kommt noch immer aus Fabriken in z.B. Bangladesh, wird noch immer unter höchst prekären bis lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen hergestellt. Und selbst der Second-Hand-Bekleidungsmarkt ist genau das: ein stark globalisierter Markt, in dem der Gedanke an Nachhaltigkeit allenfalls eine untergeordnete Rolle spielt. Was also ist los mit der Textilindustrie? Wir versuchen eine Bestandsaufnahme.
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